Ein Waldbad tut Körper und Geist gut
Fitte Faszien!
Was sind eigentlich Faszien? Abgeleitet von lateinisch «fascia» (Binde, Band, Bandage), bezeichnet der Begriff so viel wie die Gesamtheit des Bindegewebes. Faszien finden sich überall im Körper, in der Haut, aber auch in den Knorpeln, den Knochen, den Gelenken, den Sehnen, den Muskeln und den Organen, einschließlich des Gehirns und des Rückenmarks.
Die moderne Faszienforschung ist zu der Erkenntnis gekommen, dass alle Faszien im Körper zusammenhängen. Sie bilden ein Geflecht, das alle Muskeln, Knochen, Organe usw. umhüllt. Ohne Faszien verlieren die Muskeln ihre Form, die Knochen ihren Halt und würden die Organe im Körperinnern herumrollen.
Der ärgste Feind des Bindegewebes ist Bewegungsmangel und einseitige Belastung. Wenn wir uns nicht vielseitig und ausreichend bewegen, verliert das Fasziengewebe seine stabile und geschmeidige Struktur – es verhärtet, verfilzt und verklebt. Die dadurch entstehenden Schmerzen bewirken eine Schonhaltung, wodurch die Beschwerden zusätzlich verstärkt werden, da verhärtete Faszien nun zusätzlich an diesen belasteten Strukturen gebildet werden.
Was kann man nun tun? Ganz klar: sich bewegen!
Tolle Übungen sind beispielsweise alle federnden Bewegungen und auch Springübungen. Durch das Hüpfen bekommt die Faszienhülle eine bessere Vorspannung, die beteiligten Muskeln freuen sich über die federnden Bewegungen. Man darf versuchen, sanft mit dem Fußballen aufzukommen und in einer geschmeidigen Bewegung zu bleiben. Es sollte sich leicht und gut anfühlen und man darf es mehrfach täglich machen!
Auch das langkettige Dehnen ist eine spannende Herangehensweise, hierbei werden die Dehnübungen über mehrere Gelenke ausgeweitet. Das Nutzen von Faszienrollen ist ein weiteres Instrument, um Verklebungen zu lösen. Hierfür benötigt man allerdings meiner Erfahrung nach eine gute Anleitung. Die wichtige vielseitige Bewegung ersetzt die Faszienrolle jedoch nicht.
Gerne biete ich Euch im Rahmen eines persönlichen Coachings / Faszientrainings in der Gruppe an, meine Kenntnisse für Eure Gesundheit zu nutzen. Schaut einfach auf meiner Webseite vorbei und findet dort alle Infos zum gemeinsamen Aktiv sein, ich freue mich auf Euren Besuch!
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Frage: Kraft- oder Ausdauersport?
Welcher Sport empfehlenswert ist, richtet sich nach den verfolgten Zielen ebenso wie nach den persönlichen Vorlieben, daher ist es nicht möglich diese Frage ad hoc zu beantworten. Generell und zur Prävention gilt: Der Mix macht’s!Ein paar Vorteile Krafttraining:
– Steigert den Grundumsatz (auch im Ruhezustand wird Energie verbraucht)
– Muskelaufbau/-erhalt
– Verbesserung der Haltung
– Reduktion von Schmerz
– Körperstraffung, Fettabbau
– Vorbeuge von z. B. Demenz, Osteoporose und verschiedenster Alterungsprozesse
Ein paar Vorteile Ausdauertraining:
– Je nach Intensität Kalorienkiller (nur bei Ausübung)
– Regt den Stoffwechsel an und stärkt das Herz-/Kreislaufsystem
– Steigert die Lungenkapazität
– Frischluft, Sauerstoff als wichtiger Ausgleich zum Büroalltag
– Reduziert Stresshormone und wirkt sich positiv auf die Psyche aus
Wer aber ausschließlich Ausdauertraining betreibt, verliert Muskulatur! Warum?
Kraftfasern sind nicht Ausdauerfasern, wir brauchen beide für die Gesundheit. Es sind beispielsweise die Kraftfasern, die uns mobil und unabhängig bis ins hohe Alter halten.
Muskulatur ist DER Fettverbrenner, daher gilt das “Use it or loose it”-Prinzip. Das Gehirn baut SOFORT Muskulatur ab, wenn diese nicht genutzt wird. Erfahrungsgemäß machen die meisten Menschen viel zu wenig Kraftsport. Für Einsteiger ist es durchaus ratsam, sich von einem erfahrenen Trainer beraten zu lassen, um falsche Ausführungen und damit die Verletzungsgefahr zu reduzieren.
Mein Tipp: Intensives Ausdauertraining sollte nicht unmittelbar vor oder nach einem anstrengenden Krafttraining erfolgen, dies kann die muskelaufbauenden Prozesse negativ beeinflussen. Lieber die Trainingseinheiten voneinander getrennt durchführen (2x wöchentlich Krafttag, 1x wöchentlich Ausdauertag).
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Trinken und Schwitzen beim Sport
Es wird heiß, wer jetzt Sport macht, der schwitzt mehr. Das heißt also, mehr trinken, mehr als 1,5 – 2 Liter. Aber wieviel mehr? Und wann soll ich trinken? Kann man sich eigentlich „übertrinken“? – Ja, kann man, es sind schon Marathon-Läuferinnen an Hyponaträmie gestorben, weil sie zu viel Flüssigkeit aufgenommen haben und dadurch die Natrium-Konzentration im Körper zu niedrig war. Mehr trinken muss man im Grunde nur, wenn beim Sport mehr schwitzt: Je mehr wir wiegen desto mehr schwitzen wir und Männer sogar noch mehr als Frauen, da sie mehr Muskelmasse haben. Je länger der Sport dauert, desto kritischer kann es werden. Bei einer normalen und kurzen Belastung (bis 45 Minuten) kann der Körper das Flüssigkeitsdefizit in der Regel gut aushalten und es reicht, danach die Flüssigkeitsdepots wieder aufzufüllen. Bei einer Belastung um die 60-75 Minuten reichen zwar noch die Energiespeicher (es braucht keine Extra-Kohlenhydrate), aber kalorienarme Flüssigkeit (vielleicht mir einer Messerspitze Salz) darf zugeführt werden, um den Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt stabil zu halten (beugt u. a. Krämpfen vor). Bei einer Belastung ab ca. 75 Minuten baut der Körper stark Glykogen ab und wer das nicht nachfüllt kommt in zunehmenden Leistungsverlust. Wie nimmt der Körper Flüssigkeit auf? Die Aufnahme von Wasser findet im Dünndarm statt. Wer in sein Getränk Glukose (wird eher schnell durch die Darmwand aufgenommen) und Natrium (wird mit Glukose transportiert) hinzufügt, erhöht die Geschwindigkeit der Wasseraufnahme.
Wie trinke ich also richtig?
1. Ausgewogener Mischkost mit frischem Obst und Gemüse sorgt dafür, dass wir genügend Mineralstoffe und Spurenelemente zur Verfügung haben. Es braucht nämlich meist keine Spezialgetränke.
2. Wichtig ist, nach dem Schwitzen (Sport) die Flüssigkeitsdepots aufzufüllen. Je nach Typ und Konstitution ist Schwitzen individuell und man darf ausprobieren, was für die eigene Leistung am Besten ist.
3. Aber, man kann nur Auffüllen. Vor dem Training sollen die Depots voll sein (schon 30 Min vor Start).
4. Bei längerer Belastung: Unterwegs reichen kleine Schlucke. Ideal sind Elektrolytgetränke als auch Wasser mit einer Messerspitze Salz.
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Wetterkapriolen
Die aktuellen Wetterumschwünge von heiß zu kühl zu heiß nagen an wetterfühligen Menschen, die frischen feuchten Winde auf den verschwitzen Körper erhöhen noch dazu das Risiko für Erkältung. Frauen und Kinder empfinden das stärker als Männer, und je älter wir werden, desto wetterfühliger können wir werden.
Eine häufige Erscheinung bei diesen Wetterkapriolen sind Kopfschmerzen (Spannungskopfschmerzen oder Druck) aber auch alle Schwankungen im Befinden wie Müdigkeit, Appetitlosigkeit, keine Lust zu arbeiten, eine gewisse Gereiztheit, Konzentrationsstörungen, Migräne, Augenflimmern, Kreislaufstörungen wie Schwindel, rheumatische Beschwerden, Beschwerden an alten Narben oder Frakturen u.v.m. kommen vor.
Wie kann man sich anpassen und mit der Situation besser umgehen? Das beste Mittel ist natürlich sich täglich ausreichend zu bewegen, möglichst an der frischen Luft. Bürstenmassagen helfen dem Körper, eine reichhaltige Ernährung, Stressreduktion und Schlaf, Reduktion von Genussgiften sowie viele kleine ICH-Pausen, um die Tagesbelastung besser zu puffern.
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Steffis Top 3 Tipps
Beach-Workout
Du bist im Urlaub und möchtest Dir Gutes tun? Nur herumliegen und essen ist vielleicht besser genießbar, wenn man zwischendurch auch Bewegung findet.
Nur 20 Minuten am Tag und es macht einen großen Unterschied!